Zu viele Animationsfilme überfluteten dieses Jahr die Kinos und schadeten sich damit gegenseitig. Auch DreamWorks Animation musste im dritten Quartal 2013 einen Gewinnrückgang hinnehmen. Gerade Turbo spülte nicht genug Gewinn in DreamWorks Kassen. Nach einem schwachen Start, konnte die Rennschnecke immerhin noch 246,2 Millionen einfahren. Damit musste DreamWorks keine große Abschreibung vornehmen – die zur Zeit sich in Produktion befindenden TV-Serie Turbo F.A.S.T. für Netflix dürfte aus der lahmen Rennschnecke zumindest noch auf anderen Wegen etwas Rendite entlocken.
Um ganze 17 Prozent ging der Umsatz im dritten Quartal zurück und sank auf 10,1 Millionen US-Dollar. Letztes Quartal betrug dieser noch 24,4 Millionen US-Dollar. Dennoch konnte das Animationsstudio die Erwartungen der Analysten übertreffen.
Überraschende Entwicklung zum Schluss: Der von DreamWorks als Flop bezeichnete Film Rise of the Guardians (Hüter des Lichts) konnte durch Pay-TV Lizenz Verkäufe jedoch gute 42,4 Millionen US-Dollar erzielen. Durch TV und Specials konnten ebenfalls noch mal 18,2 Millionen US-Dollar eingenommen werden.
2014 dürfte für DreamWorks Animation ein besserer Jahrgang werden. Viele der großen Animationsstudios (allen voran Pixar) haben ihre Filme auf später verschoben und machen es Drachenzähmen leicht gemacht 2 ziemlich einfach. Da lässt sich jetzt schon sagen, dass der heiß erwartete zweite Teil der Drachentrilogie ein leichtes Spiel an den Kinokassen haben wird.