Nun wird es doch nichts, mit dem zeitgleichen Release von Hayao Miyazakis The Wind Rises und Isao Takahatas The Tale of Princess Kaguya. Es wäre eine schöne Reminiszenz an den zeitgleichen Kinostart von Miyazakis My Neighbor Totoro (Mein Nachbar Totoro) und Takahatas Grave of the Fireflies (Die letzten Glühwürmchen) im Jahr 1988 gewesen. Aber im Studio Ghibli geht Qualität vor Sentimentalität. Verschoben wurde Kaguya-hime no Monogatari wegen Verzögerungen in der Produktion. Während The Wind Rises weiterhin für diesen Sommer geplant ist, hat man Takahatas ersten Anime-Langfilm seit My Neighbors the Yamadas (1999) auf den kommenden Herbst/Winter verschoben.
Die Geschichte basiert auf dem alten japanischen Märchen “Tale of the Bamboo Cutter” über das mysteriöse Mädchen Kaguya, das als Baby in einer leuchtenden Bambus-Pflanze entdeckt wurde und von Pflegeeltern aufgezogen wird. Während die Jahre vergehen wird aus dem kleinen Mädchen eine hübsche Frau und sie bekommt viele Heiratsanträge, die sie aber alle ablehnt. Denn bald wird klar, dass sie vom Mond stammt und irgendwann wieder dorthin zurückkehren muss…
Shinichiro Ikebe (Future Boy Conan) schreibt die Musik zum Film. Das Drehbuch hat Takahata zusammen mit Riko Sakaguchi geschrieben.