Alexander Gajic hat auf seinem Blog Real Virtuality (über die Zukunft von Film und Medien) einen Artikel mit vier diskussionswürdigen Thesen zur deutschen Film-Blogosphäre veröffentlicht, in dessen Rahmen er neun Autoren deutscher Filmblogs interviewt hat, zu dessen Kreis auch wir von ANIch gehören durften:
“Animationsfilme.ch bekommt meiner Ansicht nach perfekt die Balance hin zwischen den auch von anderen Seiten gewöhnten (umfassenden) News und kleinen, redaktionellen Seiteneinwürfen und Entdeckungen, die sozusagen als Sahnehäubchen für maximalen Lesegenuss sorgen”, so Gajic in seiner Einleitung. Das ganze Interview könnt ihr hier nachlesen.
Gibt es eine deutsche Film-Blogosphäre? Gajic sagt: Nein! Eine Erkenntnis, die er aus den Interviews gewonnen hat:
“Das hier ist eine Streitschrift. Aber ich will nicht stänkern. Ich will zum Diskutieren anregen, indem ich zwei meiner Leidenschaften verbinde und Medienjournalismus über Filmjournalismus mache, was viel zu selten passiert. Weil ich zur Diskussion anregen will, habe ich meine Meinung auf vier Thesen zugespitzt und lehne mich für’s erste nur auf die Zitate, die sie bestätigen.”
Den ganzen Artikel und seine vier Thesen könnt ihr hier nachlesen und natürlich mitdiskutieren. Auf seiner Startseite findet ihr unter den aktuellen Beiträgen auch die Interviews mit den anderen Filmbloggern, darunter Gerold Marks von Digitale Leinwand, Wulf Bengsch vom Medienjournal, Christoph Hochhäusler von Parallel Film und Revolver, Ciprian David von Negativ und Sascha Brittner von PewPewPew, Frédéric Jaeger von Critic.de, Martin Beck von Reihe Sieben und Sidney Schering von Sir Donnerbolds Bagatellen.