Melissa Farley hat im Disney-Vergnügungspark Tom Hanks als Walt Disney erwischt, die er für die Dreharbeiten zu Saving Mr. Banks trägt. Der Film, welcher Ende 2013 in die Kinos kommen wird, erzählt vom Leben der australischen Autorin und Journalistin P.L. Travers und den dramatischen Produktionsbedingungen um Disney’s Mary Poppins (1964). Der Titel des Films bezieht sich auf Travers’ Vater Mr. Banks, der als Inspiration für die patriarche Figur in der Geschichte diente.
Travers Kinderbuchreihe Mary Poppins wurde über die vergangenen Jahre mehrfach adaptiert. Mit Disneys Version war sie aber überhaupt nicht zufrieden. Obwohl sie als Beraterin tätig war, konnte sie wenig Einfluss nehmen. Besonders missfielen ihr die Abschwächung der strengen Seite von Mary Poppins, auch war sie zwiegespalten was die Musik anging und sie hasste die Animationen. Es wird erzählt, dass sie an der Premiere den Kontakt mit Walt Disney suchte und ihm sagte, dass die Animationssequenzen verschwinden müssen. Walt soll im Weglaufen geantwortet haben: “Pamela, das Schiff ist längst ausgelaufen.” Trotz mehrfacher Anfragen gab und gibt es bis heute keine Poppins/Disney-Produktion mehr.
Und nun zu Tom Hanks (Cast Away, Forrest Gump, Cloud Atlas); Walt aus dem Gesicht geschnitten ist Hanks definitiv nicht. Ob man sich bei einem so bekannten Schauspielergesicht wirklich auf die Illusion einlassen kann? Für den jungen Walt wäre die perfekte Wahl wohl Jean Dujardin (The Artist) gewesen, nur kämpft dieser mit seinem französischen Akzent. Bei der Poppins-Premiere war Walt aber auch schon 63 Jahre alt…