Medienmitteilung:
1377 Film-Einreichungen aus 73 Länder, davon 74 Werke aus der Schweiz. Das sind stolze Zahlen, welche das Festival zu seinem 20jährigen Jubiläum verzeichnen darf. Die Selektionsteams haben daraus die Filme für die Wettbewerbsprogramme von Fantoche ausgewählt. Die Filme sind frech, fröhlich oder engagiert, sie berühren emotional oder fordern heraus, und viele werden das Publikum staunen lassen. Gratulieren wird dem Fantoche Bundesrat Alain Berset, der extra zur Eröffnung nach Baden reist.
In seiner Jubiläums-Festivalausgabe (20 Jahre Fantoche), die vom 1. bis 6. September 2015 stattfindet, bringt Fantoche einen regelrechten Geburtstags-Strauss von Langfilm Premieren auf die Leinwand. Darunter sind kühne und witzige Autoren-Werke, ebenso wie grosse Studio Produktionen. Mit den Wettbewerben, dem Länderfokus Polen und den Spezialprogrammen wartet auch ein hochkarätiges und abwechslungsreiches Kurzfilmprogramm auf das Publikum – junge Überraschungstalente und hervorragende Altmeister sind ebenso vertreten.
Seit nunmehr 20 Jahren und zum 13. Mal findet das Internationale Festival für Animationsfilm in Baden statt. Es ist lokal verankert, aber weltoffen konzipiert; es ist ebenso Begegnungsort für Jung und Alt wie Treffpunkt unterschiedlichster Kulturen. Passend dazu die Schwerpunkte der diesjährigen Ausgabe: das Animationsfilmschaffen in Polen, sowie eine filmische Reflexion über die süssen und sauren Seiten des Kerns aller menschlichen Beziehungen – der Familie.
Leichte Steigerung bei den Wettbewerbeinreichungen
Nach dem grossen Sprung bei den Wettbewerbseinrichungen aufgrund der digitalen Einreichungsmöglichkeit im letzten Jahr, freut sich Fantoche, dass auch dieses Jahr die Anzahl der Film-Einreichungen weiter angestiegen ist. Auffällig war dieses Jahr, dass auch teilweise unvollendete Werke eingereicht wurden – dies zeigt, wie wichtig es den Filmemachern ist, ihre Filme bei Fantoche im Wettbewerb zu haben. Festivaldirektorin Annette Schindler meint dazu: «Seinen brandneuen Film am Fantoche zeigen zu können und ggf hier sogar einen Preis zu gewinnen, kann ein wesentlicher Karriere-Beschleuniger für Filmemacher sein. Fantoche will ein Forum für Filme bieten, die sich ästhetisch, inhaltlich oder durch ihre Technik von den Konventionen der Filmgattung absetzen, sie geschickt hinterfragen oder frech auf den Kopf stellen. Erwünscht sind Projekte, welche die Ausdrucksmöglichkeiten der Animation weitertreiben, das Experiment suchen und durch künstlerische Eigenständigkeit hervorstechen. Fantoche interessiert sich gleichzeitig aber auch für den klassischen Autorenfilm und berücksichtigt in seiner Selektion Animationsfilme, die durch eine überzeugende Vereinigung von Idee und Umsetzung, von Inhalt und Form auffallen. Diese stellt es bewusst neben experimentelle Wettbewerbsbeiträge. Denn Fantoche sucht die Reibung zwischen Vision und Tradition und öffnet damit den Blick auf den Gestaltungsreichtum des animierten Filmschaffens.»
Weitere Höhepunke des Festivals in Kurzform
Länderfokus Polen – 4 kuratierte Kurzfilmprogramme, ein Programm mit Filmen des Polnisch- Schweizerischen Künstlers Jan Janczak aus den 70er Jahren, Langfilme, Schul- und Studiopräsentationen etc.
Aktuelle Langfilme – 15 bis 20 aktuelle Langfilme inkl. einer Deutschschweizer Premiere!
Familienprogramm – «Family sweet and sour» – 3 Kurzfilmprogramme Velokino – Auf dem Bahnhofplatz wird gestrampelt, inkl. dem Klassiker «Triplette de Belleville».
Für ein junges Publikum – 2 Kurzfilmprogramme, Helveticus2 (SRG), etc. Animation Multimedial – Ausstellung ZHdK, GIF-Filmevent und Workshop, alternate Reality Game in der Stadt: Giranimation etc.
Weiter gibt es Einblicke in die Entstehungsprozesse der Filme von morgen in «Coming soon»- Präsentationen, Partynächte im Royal, Brunch-Talks mit den Filmemachern, Workshops und vieles mehr.
(Medienmitteilung: Text Fantoche.)