Eine falsche Übersetzung eines Statements von Ghibli-Produzent Toshio Suzuki sorgte kürzlich für viel Aufsehen. Wenig später war klar, er sprach nicht von einer Schliessung des Studios, sondern von einem “Hausputz” und von “Restrukturierung”. Angedeutet wurde dies bereits im Dokumentarfilm The Kingdom of Dreams and Madness (2013). Das Studio Ghibli zieht sich aber nicht aus dem Bereich Animation zurück und wird sich auch nicht bloss auf das Verwalten des bisher Erreichten beschränken, vielmehr müssen sich die Japaner überlegen, wie sie in Zukunft neue Projekte finanzieren und im Studio erfolgreich wirtschaften können, wenn der Name “Miyazaki” nicht mehr auf dem Kinoplakat prangt. In der Morgensendung “Asa Ichi” hat sich Suzuki nun erneut gemeldet und spricht vage über die Zukunft des Studios:
“We’re changing the way we make (animation). … We wanted to make a dream company. We thought we would make what suited us and not make what didn’t suit us. We were able to realize (that dream) to some extent and we’re very happy about that. But now we’re at a point where we’ve got to think about what we’ll do next.” (Via Variety)
Suzuki hat übrigens verraten, dass Hayao Miyazaki (The Wind Rises) vielleicht doch nochmals etwas in Arbeit hat. Er geht davon aus, dass es ein Kurzfilm werden wird.