(K)ein Film für Vegetarier? Folgender Kurzfilm besitzt die Gabe, die Lust auf Fleisch zu wecken und gleichzeitig wieder abzutöten. Rosette wurde 2011 von Romain Borrel, Gael Falzowski, Benjamin Rabaste und Vincent Tonelli während ihrem Studium an der SupInfoCom Arles umgesetzt und gewann anschließend diverse Preise. Unter anderem den “Well told fable” Preis der Siggraph Los Angeles (2012), den Zuschauerpreis des Court mais bon-Festivals (2012) oder den Green screen Award des Interfilm Festivals Berlin (2012).
Rosette ist ein wunderschöner und zugleich abgrundtief hässlicher Film. Was es dem Film an runden, lebendigen Animationen fehlt, macht er mit seiner Detailbesessenheit in puncto Shading und Lighting wieder wett. Und auch die finale Auflösung lässt den Film stimmig erscheinen, auch wenn es nicht ganz überraschend kommt. Nur bin ich mir als Bio-Fleisch-Esser auf dem Weg zum Vegetarier unschlüssig, welche Fraktion (Fleischesser oder Vegetarier/Veganer) von dem Film sich mehr angesprochen/angeekelt fühlen sollten. Wie wirkte der Film denn auf euch?
Ach übrigens. Auch hier gilt: NSFW!
Rosette from benjamin rabaste on Vimeo. Rosette – Fleischeslust und Liebesfrust