Pixar entlässt dutzende Angestellte: Der heutige Tag steht scheinbar im Zeichen der Animation- und VFX-Krise. Neben der angekündigten Demonstration vor den Toren des Hauptsitzes der DreamWorks Animation Studios, anlässlich des Hausbesuchs von Präsident Barack Obama bei Gönner und Busenfreund Jeffrey Katzenberg (dazu gibt es an dieser Stelle mehr), kündigte ein paar Kilometer weiter Pixar an, einige Dutzend Angestellte entlassen zu müssen. Grund soll die massive Kinostartverschiebung (um satte 18 Monate) des kriselnden Projekts The Good Dinosaur sein.
Die LA Times berichtet zwar, dass weniger als 5% der Angestellten von Pixar davon betroffen wären, was bei einer Belegschaft von 1200 Personen aber immerhin bis zu 60 Personen betreffen könnte. Ein Pressesprecher des Studios sprach davon, dass “bei Pixar ständig die kreativen und geschäftlichen Belange des Studios neu bewerten werden. Mit der Verschiebung von ‘The Good Dinosaur’ hätten sich die Produktions- und Support-Prioritäten so stark verändert, dass eine Reduktion der Angestellten nötig wurde.”
Das wäre somit die jüngste Hiobsbotschaft des von Schlagzeilen geplagten Pixar Animation Studios, nachdem im August Bob Peterson überraschend aufgrund kreativer Differenzen vom Projekt zurückgezogen, Pixar Canada geschlossen wurde und The Good Dinosaur und Finding Dory um 18, resp. sieben Monate verschoben wurden. Und damit ist mit Sicherheit noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht.