Production I.G arbeitet zur Zeit am handgezeichneten Anime Giovanni no Shima (Giovanni’s Island). In Auftrag gegeben wurde dieser von der Japan Association of Music Enterprises (JAME) zum 50. Geburtstag der Organisation. Basierend auf wahren Begebenheiten, erzählt Giovanni’s Island vom Aufeinandertreffen von Kindern unterschiedlicher Kulturen, nachdem die japanische Insel Schikotan mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs von der Sowjetunion annektiert wurde.
Schikotan ist eine der grösseren Inseln des Kurilen-Archipels. Sie gehört zum russischen Oblast Sachalin, wird aber […] als Teil der Unterpräfektur Nemuro in der Präfektur Hokkaido beansprucht. […] Die Inseln, die erst im 19. Jahrhundert von Russland annektiert worden waren, waren lange zwischen Russland und Japan umstritten. Ende des 19. Jahrhunderts befanden sich etliche Arbeitslager auf Sachalin. Erst 1945 eroberte die Sowjetunion Südsachalin und die südlichen Kurilen von Japan und bildete 1947 die Oblast in heutiger Form, die auf den Nordteil Sachalins beschränkt bereits seit 1932 als Teil der Fernöstlichen Region (Krai) bzw. der Region Chabarowsk bestand. (Wikipedia)
Regie führt Mizuho Nishikubo (Musashi: The Dream of the Last Samurai, 2009), einem Weggefährten von Mamoru Oshii (Ghost in the Shell). Das Drehbuch hat Shigemichi Sugita geschrieben, basierend auf seiner ursprünglichen Geschichte. Sugita ist u.a. als Regisseur der Realfilm-Drama-Serie From the Northern Lands bekannt. Ihm zur Seite steht Yoshiki Sakurai (Ghost in the Shell: Stand Alone Complex). Ein Kinostart ist in Japan für den 22.2.2014 vorgesehen. Zur offiziellen Website geht es hier lang.
Am 15. August sagte man uns, dass wir den Krieg verloren haben.
Damals wussten wir nicht wirklich, was das bedeutete.
Dann, eines Tages, wurde alles anders.
Viele Soldaten kamen auf die Insel, in Uniformen, die wir noch nie zuvor gesehen hatten.
Das war der Tag, an dem ich Tanya kennenlernte.