In den USA sorgt aktuell der aufrüttelnde Dokumentarfilm Blackfish für Aufsehen. Regisseurin Gabriela Cowperthwaite beleuchtet die Geschichte von Seaworld und den Fischen bzw. Säugetieren in Gefangenschaft, insbesondere der Orkas. Den Trailer mit teils heftigen Bildern gibt es hier zu sehen.
Laut einem Insider ist Blackfish nun auch der Auslöser, warum Pixar das Ende zum Finding Nemo-Sequel Finding Dory umschreiben wird. Der New York Times “Artsbeat Blog” schreibt dazu:
“Das Drehbuch zu Finding Dory, welches sich noch in einem frühen Stadium befindet […], hatte ursprünglich ein Ende, das einen Meeres-Themenpark als Mittelpunkt hatte, wie ein Pixar-Mitarbeiter berichtet. Aufgrund des oft schwer verdaulichen Films Blackfish […] und dem daraus resultierenden öffentlichen Druck, mit dem SeaWorld nun umgehen muss, hat sich Pixar dazu entschieden, Teile der Geschichte so umzuschreiben, dass die Protagonisten schlussendliche die Wahl haben, ob sie im Meerescenter bleiben, oder dieses verlassen.”
Disney-Pixar hat dazu keinen Kommentar abgegeben. Klar ist aber, dass Blackfish soweit in die Populärkultur und das Bewusstsein der Menschen vorgedrungen ist, dass Pixar kein Risiko eingehen wird. Klar ist aber auch, dass sich das Drehbuch über die Dauer der Produktion weiterhin ändern könnte. Momentan lautet der Inhalt zu Finding Dory wie folgt: Ein Jahr nach dem Ende von Finding Nemo bringt ein traumatisches Erlebnis bei Dory, die weiterhin unter Gedächtnisproblemen leidet, einen Instinkt zum Vorschein, der sie dazu drängt, nach Hause zu schwimmen. Dory macht sich also auf die Suche nach ihrer Familie, während Nemo und Marlin sich auf die Suche nach Dory machen.
Als Synchronsprecher sind bestätigt: Albert Brooks als Marlin, Ellen DeGeneres als Dory, Eugene Levy und Diane Keaton als Charlie und Jenny, die Eltern von Dory und Ty Burrell als Bailey, einem Beluga-Wal. Regie führt wieder Andrew Stanton (Finding Nemo, Wall-E) nach einem Drehbuch von Victoria Strouse. Der Kinostart ist geplant für November 2015.