SuperRTL zeigt TRON: Uprising: Wir haben für euch eine gute und eine schlechte Nachricht. SuperRTL wird ab dem 28. März zur besten Sendezeit (20.15Uhr) die ersten fünf Folgen der Animationsserie TRON: Uprising zeigen. Sollten die Quoten stimmen, kann davon ausgegangen werden, dass die restlichen 14 Folgen der ersten Staffel folgen. Das freut, da ich mich nach Sichtung der ersten Staffel zu den Fans der Serie zähle. ABER… und jetzt folgt leider die schlechte Nachricht: Gemäß Produzent Edward Kitsis ist die Zukunft der Serie ungewiss. Die Quoten in den USA bewegten sich zusehends nach unten und waren Ende Januar, als die letzte Folge der ersten Staffel auf dem Fernsehsender Disney XD lief, sehr dürftig. Neben einer falschen Vermarktung dürften auch die ständigen Verschiebungen der Ausstrahlungszeiten ihren Teil beigetragen haben.
Somit mein Aufruf: Schaut euch die Serie an! Gerade Freunde des Tron Franchises oder Nickelodeons Avatar/Die Legende von Korra werden begeistert sein. Die Serie richtet sich an ein älteres Publikum. Viele der 19 Folgen toppen den erzählerisch sehr dürftigen Kinofilm Tron Legacy in puncto Spannung und Dramaturgie um Längen (trotz ihrer Kürze von unter 30 Minuten), bedienen sich aber gleichzeitig bei den Stärken des Kinofilms: Dem Daft Punk-Score und dem Look. Gebt der Serie eine Chance. Die erste Folge hatte Disney XD letztes Jahr vorab veröffentlicht und könnt ihr an dieser Stelle sichten. Alle weiteren gibt es demnächst (hoffentlich) auf SuperRTL.
Die Story wirkt auf Grund der 30 Minuten Beschränkung etwas gehetzt, aber ist trotz allem spannend erzählt. Die Serie füllt die Lücke zwischen den beiden Kinofilmen, man darf also gespannt sein, inwiefern die Serie an Tron: Legacy anschließen wird – bekanntlich hat sich der Film einige Storyfehltritte erlaubt, die es der Serie nicht gerade leicht machen dürfte. Inszenierungstechnisch bietet TRON:Uprising ein überraschend hohes Produktionsniveau. Die Serie braucht sich effekttechnisch also nicht hinter Tron: Legacy zu verstecken, auch wenn natürlich keine Kinoqualität geboten wird. Der Soundtrack ist ebenfalls eine Erwähnung wert, der sich an die Filmmusik von Daft Punks Tron-Partitur anlehnt, sie aber mit einer großen Portion Hans Zimmer (insbesondere The Dark Knight- und Inception-Zitate sind herauszuhören) vermischt.
Als Sprecher wurden Schauspieler wie Elijah Wood, Emmanuelle Chriqui, Mandy Moore, Paul Reubens, Nate Corddry, Lance Henriksen und natürlich Tron-himself Bruce Boxleitner engagiert. Jeff Bridges als Flynn/Clu stand nicht mehr zur Verfügung und wurde durch Fred Tatasciore ersetzt. Regie führt Charlie Bean, der seine ersten Gehversuche in der Animationsbranche bei den Tiny Toons machte, später als Autor für Samurai Jack, Dexters Labor oder Spongebob Schwammkopf tätig war. Die Autoren von Tron: Legacy – Edward Kitsis und Adam Horowitz – sind in beratender Funktion beteiligt.
Synopsis:
Produziert von Disney Television Animation, folgt die Serie dem jungen Beck (Elijah Wood), einem Programmierer der unfreiwillig zum Anführer der Cyberrevolution im Tron-Cyberspace wird. Er stellt sich dem Kampf gegen Clu (Flinns böses Alter-Ego aus Tron: Legacy) und dessen Oberbefehlshaber General Tesler (Lance Henriksen), um seine Heimat und seine Familie zu beschützen. Als Mentor steht Beck niemand geringerer als Tron (Bruce Boxleitner) zur Seite, dem größten und berühmtesten Kämpfer des Grid. Bevor jedoch Beck Trons Nachfolge antreten und Teslers Erzfeind werden kann, muss er sich erst den eigenen Schwächen stellen.
(via SuperRTL)