Letzten Sonntag fand die PIXAR – 25 Years of Animation Ausstellung, die ein halbes Jahr in der Bundeskunsthalle in Bonn residierte, ihr Ende (einige Impressionen, wie feinsäuberlich die Ausstellungsstücke wieder verpackt wurden, findet ihr auf Facebook). Aber kein Grund traurig zu sein, in nur wenigen Wochen wird sie in einer anderen deutschen Metropole nochmals ihre Türen für ein letztes Stelldichein öffnen. Ab dem 27. Januar 2013 wird die Pixarausstellung im Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg nochmals in identischer Form zu sehen sein. Bis zum 12. Mai wird man anschließend die Chance haben, auf den Spuren der vergangenen 25 Pixar-Jahre zu wandeln. Genauere Informationen zu den Eintrittspreisen oder Öffnungszeiten erhaltet ihr auf der offiziellen Museumsseite.
2005, anlässlich des 20. Geburtstags von Pixar, wurde im New Yorker Museums of Modern Arts eine Ausstellung aus der Taufe gehoben, um das Jubiläum gebührend zu würdigen. Diese bereiste anschließend die ganze Welt und wurde 2010, um das erste Vierteljahrhundert des Studios zu feiern, nochmals mit vielen weiteren Exponaten aus aktuellen Projekten ergänzt. Mittlerweile existiert das ruhmreiche Animationsstudio bereits seit 27 Jahren, also seit 1985.
Hier der offizielle Pressetext:
Abenteuerlustige Spielzeugfiguren, quicklebendige Rennautos und eine Ratte als Chefkoch – Die Ausstellung PIXAR. 25 Years of Animation im MKG ermöglicht einen Einblick in den spannenden Entstehungsprozess des Animationsfilms und zeigt wie die Macher die Helden aus Toy Story, Findet Nemo, Ratatouille, Cars oderMerida – Legende der Highlands entwickeln und zum Leben erwecken. Zwar spielen Computer beim Animationsfilm eine die tragende Rolle, ohne die individuellen künstlerischen Fähigkeiten des Kreativ-Teams wären die Filme jedoch nicht denkbar. Über 500 Exponate geben einen Einblick in den Schaffensprozess der Filmemacher.
Die Ausstellung widmet sich den Kreativen, den Illustratoren, Grafikdesignern und Modellbauern, die hinter den beliebten Filmfiguren stehen und stellt die große Bedeutung der angewandten Künste für den Animationsfilm vor. Denn der künstlerische Prozess vollzieht sich, lange bevor die Arbeit am Computer beginnt. Die gestalterischen Grundlagen jedes Films werden zunächst mit den als traditionell angesehenen künstlerischen Methoden wie Zeichnung, Malerei, Pastellmalerei oder Bildhauerei erarbeitet. Die Charaktere werden erst im weiteren Prozess am Computer digital umgesetzt. Die Ausstellung zeigt Skizzen, Grafiken, Farbzeichnungen und Skulpturen aus den Filmwerkstätten der Pixar-Studios in Emeryville nahe San Francisco, ergänzt um zahlreiche Monitore, Projektionen und Touchscreens. Die Ausstellung wird ermöglicht durch Mittel aus dem Sonderausstellungsfonds der Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg.