Ralph reichts rockt die Kinokassen: Mit 49.1 Millionen Dollar am ersten Wochenende erklomm der Retro-Riese aus Ralph reichts ohne Mühe die Spitze des US-Box Office – bei Produktionskosten von 165 Mio. Dollar. Und ganz unter uns, das Ergebnis überrascht nicht, ist der Film schlicht eine liebevolle Retro-Spaßgranate, die fast alles richtig macht. Aber dazu später mehr.
Ein anderer Neueinsteiger ist Flight von Robert Zemeckis. Der Film stellt das Liveaction-Comeback des Regisseurs dar, nachdem er sich die vergangene Dekade ausgiebig – und zu unserem Bedauern ausschließlich – mit enttäuschenden, Performance Capture-basierten Animationsfilmen befasste. Der Polarexpress, Die Legende von Beowulf und Disneys Die Weihnachtsgeschichte sprechen für sich. Lediglich der von ihm “nur” produzierte Film Monster House konnte überzeugen.
Hotel Transilvanien aus den Sony Pictures Animations Studios hält sich in der sechsten Woche auf einem souveränen 7. Rang mit einem US-Gesamteinspielergebnis von mittlerweile knapp 138 Mio. Dollar. International liegt er mittlerweile bei 228.9 Mio. Dollar, was sich sehen lassen kann bei den relativ bescheidenen Produktionskosten von 85 Mio. Dollar.
Die Top10 der US-Kinocharts in der Übersicht:
1. Ralph reichts – Wochenende: 49,1 Mio.$ / Total: 49,1 Mio.$
2. Flight – Wochenende: 25,01 Mio.$ / Total: 25,01 Mio.$
3. Argo – Wochenende 10,25 Mio. $ / Total: 75,9 Mio. $
4. The Man with the Iron Fists – Wochenende: 8,22 Mio. $ / Total: 8,22 Mio. $
5. 96 Hours (Taken 2) – Wochenende: 6 Mio. $ / Total: 125,67 Mio. $
6. Cloud Atlas – Wochenende: 5,25 Mio. $ / Total: 18,26 Mio. $
7. Hotel Transylvania – Wochenende: 4,5 Mio. $ / Total: 137,57 Mio. $
8. Paranormal Activity 4 – Wochenende: 4,3 Mio. $ / Total: 49,58 Mio. $
9. Here Comes the Boom – Wochenende: 3,6 Mio. $ / Total: 35,57 Mio. $
10. Silent Hill 2 – Wochenende: 3,3 Mio. $ / Total: 13,9 Mio. $
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Zur Story von Ralph reichts:
Ralph ist der Bösewicht eines 8-bit-Arcade-Spiels, in dem er Häuser zerstört, die der Held Felix wieder aufbauen muss. Doch Ralph ist mit seiner Rolle als Bösewicht nicht sehr glücklich und besucht darum auch eine Selbsthilfegruppe, zusammen mit anderen fiesen Gesellen aus der Videospielwelt – unter anderem den Geistern aus “Pac Man”, Bowser aus “Super Mario”, “Big Daddy” aus “Bioshock” oder Kano aus “Mortal Kombat”. Durch ein Missgeschick lässt Ralph einen tödlichen Feind frei, der alle Bewohner der Arcade-Welt bedroht. Nun ist seine Chance gekommen, doch noch zum Held zu werden.
Regie führt Rich Moore (The Simpsons, Futurama). Dem Hauptcharakter Ralph leiht John C. Reilly seine Stimme, während der Gegenspieler Felix von Jack MacBrayer gesprochen wird. Daneben werden noch Schauspieler wie Jane Lynch (als Ego-Shooter Charakter Sergeant Calhoun) oder Sarah Silverman einen Auftritt haben. Bei uns (D und CH) wird der Film unter dem Titel Ralph reichts am 6. Dezember 2012 in die Kinos kommen.