Pinched von den Titmouse Studios, inszeniert und animiert von David Vandervoort. Hierbei handelt es sich um einen dynamischen Zeichentrickfilm mit wenigen CG-Elementen, der aber großen Gebrauch von 2D-Compositing macht. Color Grading, Character Design und Atmosphäre erinnern an eine ungeschliffene Variante der Gorillaz, ohne aber zu sehr ins Surreale abzudriften im Vergleich zur Comicband. Vandervoort – ein erfahrener Animator der schon an diversen Werbe-, TV- und Videospielprojekten gearbeitet hat – erfüllte sich mit Pinched den Traum vom eigenen Kurzfilm, da er nie eine Animationsschule besuchte. Unterstützt wurde er dabei von seinem langjährigen Freund und Titmouse-Gründer Chris Prynoski und dessen Frau. Mehr zu den Titmouse Studios findet ihr nach dem Video. Mehr über den Film erfahrt ihr hier.
Zur Story:
Pinched handelt von einem schizophrenen Taschendieb, der von seinem inneren Dämon angetrieben im Untergrund sein Unwesen treibt. Durch Zufall wird er mit seiner Vergangenheit konfrontiert, was ihn an den Rand seiner Kräfte treibt. Nicht nur seine Gesundheit sondern die große Liebe seines Lebens steht auf dem Spiel.
Titmouse ist ein Name, der für Qualität der schrägen, gar abartigen Art steht. Von dem kleinen Animationsstudio aus New York, dass mittlerweile auch in Hollywood vertreten ist, haben wir schon diverse Projekte vorgestellt. Von dem aberwitzigen Trailer zum Videospiel Gotham City Impostors, einem brachialen Kurzfilm zu Diablo 3 über Black Dynamite: Die Serie, hin zu simplen 5 Second Day-Fingerübungen. Gegründet wurde das Studio 2000 von Chris Prynoski und war zunächst ein T-Shirt Hersteller, da sich Prynoski trotz seiner lebenslangen Leidenschaft für Cartoons von der damals herrschenden T-Shirt Manie anstecken ließ. Zusammen mit seiner Frau Sharon und dem Franzosen Antonio Canobbio machten sie schließlich aus Titmouse das renommierte und abgedrehte Animationsstudio, das es heute darstellt.