Die Idee ist so simpel und doch genial, dass es merkwürdig erscheint, dass sie erst jetzt umgesetzt wurde. Die Kamera beginnt mit einer Nahaufnahme eines Notenblattes, bewegt sich mit der einsetzenden Musik langsam mit den Noten vorwärts bis sie sich schließlich der obersten Violinstimme nähert. Was folgt ist eine musikalische Achterbahnfahrt wie sie sonst nur Klassikliebhaber im Kopf erleben dürften. Man muss keine Musiknoten verstehen, um die Präzision zu erkennen, mit der Bild und Ton übereinstimmen.
Es handelt sich dabei um eine Visualisierung der ersten Violine der 2. Symphonie, 4. Satz von Ferdinand Ries. Umgesetzt wurde sie von der Agentur “Virtual Republic Animation and Visual Effects” unter der künstlerischen Leitung von Axel Eckstein und Frank Botin für das Zürcher Kammerorchester.