Der Trickfilm-Wettbewerb an den Solothurner Filmtagen (19. – 26.01.2012) wird von der Schweizer Trickfilmgruppe STFG kuratiert. Die Urheberrechtsgesellschaft SUISSIMAGE und die SSA stiften einen Publikumspreis für den besten Animationsfilm. Die Preisverleihung mit Vorführung des ausgezeichneten Films findet am Samstag, 21. Januar 2012, um 21:00 Uhr im Kino im Uferbau statt. Am Samstagnachmittag um 14:00 kann man die Kandidaten in einem Spezialprogramm sehen. Neben den Kurzfilmen wird an den Solothurner Filmtagen auch der Langfilm Titeuf gezeigt, ein französischer Animationsfilm mit schweizer Unterstützung. Die Spielzeiten aller gezeigten animierten Kurzfilme findet ihr unten. Für Infos zu den Filmtagen und den anderen Filmen, besucht die offizielle Website. (*Update: 22.01.2012: Die Gewinner stehen fest.)
Samstag 21. Januar 2012 – 14:00 – Reithalle Solothurn
Bon voyage (Fabio Friedli) 6′
Dutzende Emigranten besteigen einen überfüllten Camion. Sie begeben sich auf die wilde Reise durch die Sahara bis ans Meer. Von dort gelangen sie auf einem kleinen Fischerboot nach Europa, wo ein ungewisses Ende wartet. ©Solothurner Filmtage
Borderline (Dustin Rees) 7′
(oder 20. Jan. 23:15 Teil des Kurzfilmprogramms)
Ein Grenzwächter will sich das Leben nehmen, aber nicht alle Barrieren können überschritten werden. ©Solothurner Filmtage
About Time (Yadi Kawasaki, Rosetta Martini) 1′
(oder 20. Jan. 23:15 Vorfilm zu Hard Stop)
Alle suchen den Zauberer. Kann es sein, dass er einmal mehr zur falschen Zeit am falschen Ort ist? ©Solothurner Filmtage
Gypaetus Helveticus (Marcel Barelli) 7′
(oder 20. Jan. 14:30 Vorfilm zu Die Wiesenberger)
Dieser «Dokumentar-Animationsfilm» erzählt auf satirische Weise, wie der Bartgeier in den Schweizer Alpen ausgestorben ist, weil er zu Unrecht als gefährlich eingeschätzt wurde. Vor allem aber lehrt uns der Film einiges über ein bestimmtes Ausländerbild in der Schweizer Politik. ©Solothurner Filmtage
Flou Flou (Jonas Räber) 1′
Zuerst ist’s klein und braun und süss, dann wird’s gross und braun und hässlich. ©Solothurner Filmtage
Brüderchen Winter (Charlotte Waltert) 6′
(oder 25. Jan. 17:30 Teil des Kurzfilmprogramms)
Drei Geschwister, Frühling, Sommer und Herbst, lassen ihren kleinen Bruder Winter nicht bei ihren Spielen im Garten draussen mitspielen. Er muss also einen Weg finden, um von ihnen wahrgenommen und geschätzt zu werden. Und das tut er… ©Solothurner Filmtage
Zmitzt drin (Cécile Brun) 5′
(oder 20. Jan. 12:00 Teil des Kurzfilmprogramms oder 22. Jan. 17:00 Teil des Kurzfilmprogramms)
Ein Ort, wo Berggipfel zu Wolken übergehen. Eingeschlossen in ein Vakuum zwischen Vergangenheit und Zukunft – die so genannte Gegenwart. Mit jedem Schritt befreien sich die Gedanken und gehen ihren eigenen Weg den Wolken entgegen. Wo bleibe ich da? Eine Wanderung den Berg hinauf in ungeahnte Tiefen. ©Solothurner Filmtage
Chantons ensemble (Nils Hedinger, Martin Waespe) 1′
Also, singen wir zusammen! ©Solothurner Filmtage
De Roni (Andrea Schneider) 7′
(oder 20. Jan. 09:30 Teil des Kurzfilmprogramms)
Roni lebt in der Grossstadt und scheint sich hier sehr wohl zu fühlen in seiner Grafiker-Haut und seinen Röhrlijeans. Es stellt sich aber heraus, dass er noch mit ein paar Altlasten aus seiner Vergangenheit zu kämpfen hat. Im Dokumentarfilm-Stil parodiert der Film auf liebenswürdige Weise Ronis Jagd nach Trends und Zugehörigkeit. ©Solothurner Filmtage
Meditation & Mind (Luc Gut) 3′
(oder 24. Jan. 14:15 Vorfilm zu The Substance)
Ooohm… zurücklehnen und durchatmen! Eine spirituelle Reise durch den digitalen Tunnel unserer Zeit. ©Solothurner Filmtage
Not About Us (Michael Frei) 4′
(oder 20. Jan. 17:30 Teil des Kurzfilmprogramms)
Ein berührendes Verhältnis in schwarz und weiss. ©Solothurner Filmtage
Partition (Shami Lang-Rinderspacher, Eleonora Berra, Delia 1 Hess) 6′
Ohne einander zu kennen, leben die beiden Nachbarn ihr einsames Leben. Doch die Wand ist aus Papier und wird dünner und dünner und immer zerbrechlicher, bis schliesslich ein geheimnisvoller Lichtschimmer von nebenan alles verändert. ©Solothurner Filmtage
Romance (Georges Schwizgebel) 7′
(oder 21:00 als Vorfilm zu Balkan Melodie oder 23. Jan. 14:30 als Vorfilm zu Balkan Melodie)
Eine zufällige Begegnung in einem Flugzeug und das Ansehen eines Filmes führen zu einer virtuellen Romanze. ©Solothurner Filmtage
La vuelta (Marius Portmann) 7′
Beim Wischen des Waschküchenbodens stösst ein alter Hausmeister auf Tanzspuren, die längst vergessene Gefühle in ihm wecken. ©Solothurner Filmtage
Mittwoch 25. Jan. 2012 – 17:30 – Capitol
Le carrousel atomique (Xav Ducry) 17′
Eine Wandtafel erzählt die Geschichte vom kleinen Manfred, der eine grosse Leidenschaft für Karussells hat. Er wird sichtbar kleiner, wenn man ihn anschreit, und grösser, wenn ihm applaudiert wird. Die Entdeckung von chemischen Grundkenntnissen erlaubt ihm, diese Fähigkeit auszunutzen. ©Solothurner Filmtage
Stopover (Neil Stubbings) 3′
Ein Raumfahrer auf einer Mission inmitten des kosmischen Niemandslands. Die Zeit drängt. Wird er seine Mission erfüllen können oder der Spiess am Ende doch noch umgedreht? ©Solothurner Filmtage
Molly und dr Wynachtsmonschter (Ted Sieger, Michael Ekblad, Matthias Bruhn) 26′
Molly Monster auf der Suche nach dem sagenumwobenen Weihnachtsmonster. ©Solothurner Filmtage
Brüderchen Winter (Charlotte Waltert) 6′ (oder 21. Jan. 14:00 Teil des Kurzfilmprogramms)
Drei Geschwister, Frühling, Sommer und Herbst, lassen ihren kleinen Bruder Winter nicht bei ihren Spielen im Garten draussen mitspielen. Er muss also einen Weg finden, um von ihnen wahrgenommen und geschätzt zu werden. Und das tut er… ©Solothurner Filmtage
Weitere Beiträge:
Die Kiste (Kyra Buschor) 5′
(20. Jan. 20:30 als Teil des Kurzfilmprogramms oder 22. Jan 14:15 als Teil des Kurzfilmprogramms)
Drei intellektuelle Frösche diskutieren über den Inhalt einer geheimnisvollen Kiste und können sich nicht einigen, sie zu öffnen. ©Solothurner Filmtage
Zmitz drin (Cécile Brun) 5′
(25. Jan. 17:30 Teil des Kurzfilmprogramms oder 21. Jan 14:00 Teil des Kurzfilmprogramms)
Ein Ort, wo Berggipfel zu Wolken übergehen. Eingeschlossen in ein Vakuum zwischen Vergangenheit und Zukunft – die so genannte Gegenwart. Mit jedem Schritt befreien sich die Gedanken und gehen ihren eigenen Weg den Wolken entgegen. Wo bleibe ich da? Eine Wanderung den Berg hinauf in ungeahnte Tiefen. ©Solothurner Filmtage
Nice ‘n’ Nasty Neighbours (Titus Fehr) 5′
(22. Jan. 12:00 Vorfilm zu Titeuf)
(25. Jan. 17:15 Vorfilm zu Titeuf 3D)
Drei identische Eier bergen einen Inhalt mit Überraschung. Die Verschiedenheit der Charaktere führt zum Konflikt mit absehbaren Folgen. ©Solothurner Filmtage
Titeuf (Regie: Zep) 87′
(22. Jan. 12:00 oder 25. Jan 09:30)
Titeuf 3D (Regie: Zep) 87′
(25. Jan. 17:15)
Titeuf hat soeben erfahren, dass alle Buben seiner Klasse zum Geburtstagsfest von Nadia eingeladen sind – nur er nicht! Am Abend teilen ihm seine Eltern mit, dass sie sich trennen werden. ©Solothurner Filmtage
