Regisseur Takashi Yamazaki (Space Battleship Yamato TV-Serie, Returner) wagt sich an seinen ersten computeranimierten Animationsfilm. Friends: Naki on Monster Island (Friends: Mononoke Shima no Naki) basiert auf dem japanischen Märchen “Naita Aki-oni” (Der rote Oger der weinte), das von einem roten Oger erzählt, der davon träumt, dass die Menschen im nahen Dorf seine Freunde werden. Sein bester Freund, der blaue Oger, hilft ihm dabei, indem er das Dorf angreift und zum Feind der Menschen wird, während der rote Oger ihn vertreibt und als Held dasteht. Damit die Menschen die Inszenierung nicht durchschauen, wandert der blaue Oger in die weite Welt und kehrt nie mehr zurück. Die Geschichte endet mit einem weinenden roten Oger, der das Opfer, das sein Freund erbracht hat, bedauert.
Der Animationsfilm verschiebt die Geschichte nun auf eine Insel inmitten eines Sees. Die Menschen fürchten den Ort und nennen sie die “Monster Insel”. In Tat und Wahrheit sind die Monster aber nette Kerle und fürchten ihrerseits die Menschen. Als eines Tages das menschliche Kind Kotake auf der Insel auftaucht, beginnt der rote Oger Naki, ein Aussenseiter, sich um Kotake zu kümmern. So leben sie zusammen mit Nakis bestem Freund Gunjo. Doch bald beginnt Kotake seine Eltern zu vermissen und Naki bringt ihn zurück ins Dorf. Als die Dorfbewohner den Oger sehen, verjagen sie ihn mit Gewalt. Weil nun Naki seinerseits das Menschenkind vermisst, beschliesst sein bester Freund Gunjo etwas zu tun, das die beiden Freunde für immer trennen wird. (siehe oben).
Toho bringt den Film in 2D und 3D am 17. Dezember 2011 in die japanischen Kinos.
Auch wenn es durchaus einige CGI-Filme aus Japan gibt, so wirkt der vorliegende Trailer doch etwas ungewöhnlich. Der Stil näher bei DreamWorks und Pixar, als bei Anime-Vorlagen, aber dennoch mit einigen eigenständigen, überzeichnenden Anime-Elementen. Shrek meets Monsters Inc. meets Where The Wild Things Are?
(Via Twitch)