ComingSoon.net wurde kürzlich an einen Pressetag von Disney-Pixar eingeladen und hat sich dort mit Regisseur John Lasseter unterhalten. Die wichtigsten Infos haben wir hier zusammengefasst, das ganze Interview gibt es hier:
– Die Idee zum Genre Spionage-Film hat sich aus einer Sequenz aus Cars (2006) entwickelt. Ursprünglich hätte das erste Date zwischen Lightning McQueen und Sally in einem Drive-in-Kino stattfinden sollen. Später wurde dies aber ersetzt, doch die Idee blieb stets in seinem Kopf. Als Kind sei er von The Man From U.N.C.L.E. angefressen gewesen und die Bourne-Filme liebe er über alles. Er habe sich stets vorgestellt, wie grossartig es wäre, dies mit den Cars-Charakteren zu verwirklichen. Er habe dann so viele Spionage-Filme angeguckt wie nur möglich, alte und neue, schlechte und gute Filme. Es sei wirklich wichtig schlechte Genre-Filme zu gucken, um zu sehen, was man nicht tun sollte. Umgekehrt erkennt man bei den guten Filmen was wirklich cool ist.
– Er habe es gerne, wenn er sich bei der Produktion eines Filmes in einer Gruppe austauschen könne. So werden Ideen auf- und wieder verworfen. Bei Pixar gibt es nicht eine Person, die Autor des Films ist. Jede Meinung zählt. Man bringe Pixar-Mitarbeiter ins Kino, um herauszufinden welche Ideen funktionieren und welche nicht. Jeder kann seine Meinung abgeben und dabei gibt es keine Hierarchie. Jeder Pixar-Film durchlaufe eine Stufe, in dem er überhaupt nicht funktioniere, inklusive Cars 2 und Toy Story 3. Doch man arbeite so lange weiter, bis der Film grossartig ist.