Gestern durften in den USA eine Handvoll Journalisten das Walt Disney Animation Studio in Burbank besuchen. Der Fokus lag auf Wreck-it Ralph, welcher bei uns am 6. Dezember in die Kinos kommen wird.
Gegenüber FirstShowing hat Regisseur Rich Moore folgendes gesagt:
“Zu Beginn war die Ausgangslage so, dass es die Geschichte von Felix sein würde; aber die Idee, dass der “Good Guy” am Schluss noch besser sein würde, war nicht sonderlich attraktiv. Ralph war schon da, als Nebencharakter zu Felix. Drehbuchautor Phil Johnston und ich haben uns gefragt ‘Ja, was ist mit Ralph? Das wäre doch ein interessanter Charakter, der diesen Prozess, eine bessere, weniger egoistische Person zu werden, durchlaufen könnte.’ Von da an kam richtig Leben in das Projekt.”
Cool ist besonders, dass im Film “echte” Videospielcharaktere auftreten werden (u.a. Bowser, Pac-Man). Mike Gabriel (Art Designer) sagt aber, dass diese Cameos nur 20% aller Charaktere ausmachen würden. Insgesamt seien unglaubliche 188 Charaktere kreiert worden, dreimal mehr, als bei anderen Projekten.
Moore sagt zu den Cameo-Auftritten: “Ich liebe die Klassiker. Dig Dug, ich hab das schon immer gemocht. Ich wollte auch nicht nur die bekannten Namen einbauen, sondern auch andere. Figuren wie Paperboy. Q*bert, ich liebte es Q*bert zu spielen. Er ist so eine schräge Figur und auch interessant. Man stellt sich die Frage ‘was ist das für eine Welt, in der er auf dieser Pyramide hüpft und wer sind diese anderen Typen?’. Wir wollten ihn also unbedingt einbauen und er ist jetzt dieser Obdachlose. Er ist genau der Typ dafür, bei dem man uns auch erlauben würde, aus ihm einen Obdachlosen zu machen.”