The Dreams of Jinsha war im Februar auf der Liste jener 15 Animationsfilme, die für einen Oscar® hätten nominiert werden können. Bekanntlich wird die Oscar-Kategorie der “Besten Animationsfilme” aber von amerikanischen Produktionen beherrscht und Pixars Toy Story 3 setzte sich gegen How to train your Dragon und L’Illusionniste (F) durch.
The Dreams of Jinsha ist Chinas erster 3D-Zeichentrickfilm. Fünf Jahre hat die Arbeit an der komplett von Hand gezeichneten Produktion gedauert, die nachträgliche Konvertierung zu 3D miteingerechnet. Mit einem Budget von umgerechnet 11 Millionen Dollar ist ein interessanter Genre-Vertreter entstanden, der nicht nur versucht, sich optisch von Japan zu unterscheiden, sondern auch mit einer für die junge Generation wichtigen Botschaft aufwartet, die von den Nachwirkungen der Einkindpolitik gespiesen wird. Drehbuchautor und Produzent Su Xiahong erklärt: “An einem Ort, der sich Jinsha Kingdom nennt, gibt es eine mysteriöse böse Energie, die versucht, das Königreich zu zerstören. Xiao Long erfährt, dass er grosse Kräfte hat, und wird zusammen mit Prinzessin Jinsha und einer Elfe gegen die dunklen Energien kämpfen und in Jinsha Kingdom wieder Frieden herstellen. … Heutzutage gibt es nur ein Kind pro Familie, die junge Generation tendiert dazu egoistisch zu sein, genau wie der Hauptchrakter Xiao Long. Während Kämpfen gegen böse Charaktere lernt er mutig zu sein und auf andere Acht zu geben…wir versuchen der jungen Generation zu sagen, dass wir Liebe und Zivilcourage brauchen.”